Die Entzugssymptome verstehen
Dein Körper muss sich an weniger Nikotin gewöhnen, wenn du mit Rauchen oder Dampfen aufhörst. Vielleicht hast du Kopfschmerzen und andere Symptome. Erfahre, warum das normal ist und wie lange das dauert.
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Was passiert, wenn der Körper kein Nikotin mehr bekommt
Die Symptome können bereits 24 Stunden nach dem Rauchstopp auftreten. Sie sind am stärksten in den ersten drei Tagen. Sie verringern sich nach und nach über 2 bis 4 Wochen.
Wie stark deine Entzugssymptome sind, hängt unter anderem davon ab, wie viel du geraucht hast.
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Entzugssymtom
Dauer
Unwiderstehliches Rauchverlangen (Craving)
In den ersten Tagen nach dem Rauchstopp kann es zu einem starken Verlangen nach einer Zigarette kommen, das jeweils 3 bis 5 Minuten andauert.
Schwindel
1 bis 2 Tage
Husten
weniger als 7 Tage
Schlafstörungen
weniger als 7 Tage
Müdigkeit
2 bis 4 Wochen
Mangelnde Konzentration
hauptsächlich in den ersten 2 Wochen, dann gelegentlich
Reizbarkeit
variabel
Kopfschmerzen
variabel
Stimmungsschwankungen, Depressionen
variabel
Verstopfung
3 bis 4 Wochen
Hunger
einige Wochen
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So überwindest du Entzugssymptome
Beim Rauchstopp kann es passieren, dass du Mühe mit dem Schlafen bekommst. Um diesem Problem zuvor zu kommen kannst du die folgenden Tricks versuchen:
- Meide Koffein und Cola am Abend.
- Versuche möglichst früh ins Bett zu gehen, um keinen Schlafmangel zu bekommen.
- Schau direkt vor dem ins Bett gehen nicht mehr in den Fernseher.
- Lies ein Buch oder ein Comic bevor du ins Bett gehst
Falls du trotzdem Schlafprobleme hast, kann dir möglicherweise ein 24-Stunden Nikotinpflaster helfen. Sprich dafür mit deinem Arzt oder deiner Ärztin. Sie können dir zeigen, wie dir das Pflaster helfen kann.
Stimmungsschwankungen treten häufig nach dem Rauchstopp auf. Manchmal ist es möglich, die Stimmungsschwankungen zu regulieren, indem beispielsweise die Dosierung des Nikotinpflasters oder des Nikotinkaugummis vorsichtig angepasst wird. Das solltest du jedoch mit deinem Arzt oder deiner Ärztin genau besprechen.
Hier sind einige Tipps, die dir helfen deine schlechte Laune zu reduzieren:
- Mach etwas Sport und beweg deinen Körper.
- Versuch früh ins Bett zugehen, damit du genug Schlaf hast.
- Sag «nein», wenn du etwas nicht willst.
- Lenke dich ab mit Dingen, dir dir Spass machen (Musik hören, Zeichnen, Spazieren gehen, …).
Der Wegfall von Nikotin kann unter anderem auch zu Ängstlichkeit oder Angst führen. Mach dir keine Sorgen, auch dieses Symptom wird vorübergehen.
Möglicherweise helfen dir Nikotinersatzprodukte oder Medikamente dieses Gefühl loszuwerden, da sie gegen die Wirkung des Nikotinmangels vorgehen. Bespreche deine Situation mit einer Fachperson, so wirst du das beste Produkt für dich finden.
Hier findest du noch einige Tipps, die dir beim Umgang mit Angst helfen können:
- Sage «nein», zu Dingen die dich überfordern.
- Konsumiere keine Substanzen, die dein Bewusstsein beeinflussen (z.B. Cannabis).
- Mach Entspannungsübungen, um deinen Körper zu beruhigen.
- Mach etwas Sport und beweg deinen Körper.
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- Le Houezec, J. (2003). Role of nicotine pharmacokinetics in nicotine addiction and nicotine replacement therapy: a review. The International Journal of Tuberculosis and Lung Disease, 7(9), 811-819.
- Jarvis, M. J., Boreham, R., Primatesta, P., Feyerabend, C., & Bryant, A. (2001). Nicotine yield from machine-smoked cigarettes and nicotine intakes in smokers: evidence from a representative population survey. Journal of the National Cancer Institute, 93(2), 134-138
- Benowitz, N. L. (2010). Nicotine addiction. New England Journal of Medicine, 362(24), 2295-2303.
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